Dienstag, November 9, 2021

12.03.2018 „The Green Lie“: Wahre Einfalt gegen grüne Lügen

https://www.diepresse.com/5386024/bdquothe-green-lieldquo-wahre-einfalt-gegen-grune-lugen

Auf einer Gala in Wien applaudieren elegante Entscheidungsträger mit aufgesetztem Lächeln den Gewinnern eines Nachhaltigkeitspreises. Für eine Palmöl-Konferenz in Indonesien gestalten Produzenten, die den Regenwald abfackeln, ihren Messestand als grünes Paradies mit musizierenden Indigenen. Der deutsche Energieversorger RWE rückt auf seiner Hauptversammlung so viele Windräder ins Bild, dass man seine Kohlemeiler nicht mehr sieht. Durch diese makellosen Kulissen tappen der Dokumentarfilmer Werner Boote und die deutsche Autorin Kathrin Hartmann als ungebetene Gäste.

Gegen Ende nickt er dem greisen Globalisierungsgegner Noam Chomsky zu, der treuherzig lächelnd zur Systemvernichtung aufruft. Das Szenario ist so durchschaubar wie die grünen Lügen aus den PR-Abteilungen.
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Ja klar, niemand kann dem widersprechen und es ist echt toll wie man sich mit fortlaufendem Erschaudern den ÖKO-Horrorfilm als Couch-Potato - jawoll mit Chips - rein ziehen kann.

Die beiden Akteure haben daran sicher gut verdient und das ist sicher das Hauptziel dieser Aktion denn weiter passierte wohl nichts Erwähnenswertes.
Gut, mir ist Noam Chomski sowieso nicht geheuer aber dieses Mal waren sein Aussagen wohl in Ordnung und die Systemvernichtung dringendes Erfordernis,

et ceterum censeo: Und segne was man uns bescheret hat.
Ich sag nix weil alles Gegenteilige ist wegen Widerstandes gegen betreutes Denken verboten.
Zu dieser, unserer Gesellschaft: “ein totes Pferd kann man nicht reiten”