Montag, November 22, 2021

22.11.2021, 15:09 Chile stimmt für radikale Präsidentschaftskandidaten

Der ultrakonservative Kandidat José Antonio Kast liegt bei den chilenischen Präsidentschaftswahlen vor dem linksgerichteten Gabriel Boric.

Die sozialen Unterschiede in dem Land sind stark ausgeprägt. Für die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich machen viele Chilenen die bisherige Verfassung verantwortlich. Die Abschaffung der Verfassung zählte zu den zentralen Forderungen bei Massenprotesten vor zwei Jahren. In einem historischen Referendum stimmten ein Jahr später mehr als drei Viertel der Wahlberechtigten dafür, dass es eine neue Verfassung geben soll. Im vergangenen Juli nahm die verfassunggebende Versammlung ihre Arbeit auf.

Nun, es könnte schon sein dass die Chilenen cleverer sind als wir Europärer und endlich genug von der extern durch die CIA(jedenfalls im Falle von Südamerika) gelenkte Demokratie-Farce haben.