Mittwoch, März 30, 2022

20.03.2022, 06:00 Anwalt mit Darmverschluss wegen Corona nicht operiert

“Ich ging zur nächsten Ansammlung von Pflegern und störte dort das Kaffeekränzchen, um auf die Missstände hinzuweisen. Ich wurde sehr unfreundlich zurecht gewiesen, es gehe mich nichts an und es werde die Polizei gerufen, wenn ich mich weiter aufrege”, berichtet der Anwalt dem “Bezirksblatt”.

Das sagt Klinikum

Eine Sprecherin des KH Nord skizziert den Fall so: “Herr Mag. Singer kam am 15.3. am Nachmittag. Er wurde auch auf Darmverschluss untersucht. Da gibt es viel Erfahrung im Team. Die klinischen Befunde haben keinen Hinweis auf einen Darmverschluss ergeben. So etwas kann sich jedoch schnell entwickeln, deshalb gab es auch den Hinweis, sich bei Verschlechterung an die Rettung zu wenden. Das steht auch so im Entlassungsbrief.”

Ja, tyisch für den Wiener KAV.
Grundsätzliches: die Spitalbelegung ist im Vergleich zu 2019 um ca 17% zurückgegangen.
Ich durfte im AKH mit Mittelohrenzündung (Ich hätte nur ein Rezept gebraucht) drei Stunden mit Schmerzen warten weil der Arzt in der Notaufnahme zur Visite mit dem Professor befohlen war. Ein anderer Patient lag im Boden und krümmte sich vor Schmerzen. Er wurde einfach ignoriert.

Letztes Jahr sollte bei mir die Gallenblase entfernt werden. Man gab mir einen Termin in drei Monaten (Im Internetz steht daß bei den Symtomen binnen wenigen Tagen operiert werden soll). Beim zweiten Besuch nach drei Wochen schickte man mich mit moderaten Schmerzen und der Höchsdosierung an Schmerzmitteln nach Hause. Hilfesuchend habe ich dann drei Spitäler wegen eines OP Termines kontaktiert. Die Barmherzigen Schwestern untersubhten mich und haben mich gleich kassiert und 4 Tage später operiert.

Der PatientenKlagsverhinderungsAnwalt der Gemeinde Wien forderte eine Stellungnahme des Klinikums Ottakring an. Zurück kam ein abwachelndes Geschwurbel und die Empfehlung der Patientenanwaltschaft ob der geringen Chancen doch einen nwalt zu nehmen.

Das habe ich getan und kann nur JEDEM empfehlen diese Typen zu verklagen! Nein es geht längst nicht um’s Geld aber um die Einforderung der menschenwürdigen Behandlung der Patienten.

Wenn diese Typen immer verklagt werden sehen sie vielleicht irgendeinmal ein dass sie diese überbordende Arbeit leicht vermeiden können wenn Sie die Patienten ordnungsgemäß versorgen.

Leider geht das halt in einem Unrechtsstaat ohne jede Moral nicht mehr anders.

et ceterum censeo: Und segne was man uns bescheret hat.
Ich sag nix weil alles Gegenteilige ist wegen Widerstandes gegen betreutes Denken verboten.
Zu dieser, unserer Gesellschaft: “ein totes Pferd kann man nicht reiten