Donnerstag, Mai 5, 2022

05.05.2022, 18:20 ÖVP läuft heiß – “Klimaboulevard” kostet 310 Parkplätze

Wenn auf der Oberfläche Parkplätze reduziert werden, dann müssten gleichzeitig Lösungen geboten werden, beispielsweise durch eine Kompensation in Form von öffentlichen Garagenplätzen.

Irgendwann im vorigen Jahrhundert habe ich einen Vertrag der Gemeinde Wien mit der Firma APCOA gesehen wo die Gemeinde ein Grundstück auf der Landstraßer Hauptstraße um einen Schilling an APCOA verkauft hat. Gegenleistung war eine 10% ige Gewinnbeteiligung. Nun wie wir j wissen kann man den Gewinn ja beliebig strecken oder kürzen. Um den Preis des Gründstückes hätte APCOA wohl die Garageninnenwände vergolden können.

Weiters wurde mir bei einer Eigentumswohnung 2012 ein Garagenplatz um 12,000 € zum Kauf angeboten. Ich habe das mit 50-jähriger Abschreibung für Gebäude gerechnet und bin mit den Betriebskosten auf 42 € im Monat gekommen. Rechnen wir also 30% Gewinn drauf = 54,60 € + 20% MwSt = 65,52 €
Also sagen wir 70 €. Wo bitte ist der Rest auf die derzeit verlangten 120-180 € ?

Abgesehen davon hat die Stadt seit den 80-er Jahren bis 2010 pro nicht gebautem Parkplatz bei Neubauten 120.000 € an Strafgebühr verlangt. Wo ist der Parkraum um leistbare Eigenkosten den die Gemeinde für diese Milliarden geschaffen hat?

Wir werden betrogen wo es nur geht. In den 80er Jahren war die Miete pro Quadratmeter Industriegrund um die 20 ATS. Die Gemeinde Wien hat für ihre Industriegründe, z. B: am Wiener Hafen damals schon 160 ATS/m² verlangt. Das ist Wucher und wo sind bitte diese Milliarden hingeflossen wo doch die Gemeide immer Milliardenverluste schreibt?

et ceterum censeo: Und segne was man uns bescheret hat.
Ich sag nix weil alles Gegenteilige ist wegen Widerstandes gegen betreutes Denken verboten.
Zu dieser, unserer Gesellschaft: “ein totes Pferd kann man nicht reiten”