Freitag, August 19, 2022

19 Aug. 2022 12:34 Uhr - Ukrainische Angriffe auf das AKW Saporoschje gehen weiter – Russland: Wir haben dort keine Waffen

Die ukrainische Armee hat erneut die Stadt Energodar beschossen, die in der Nähe des größten europäischen Kernkraftwerks Saporoschje liegt. Ein Vertreter der Regionalverwaltung des Gebiets Saporoschje sagte, der Beschuss der Stadt mit schwerer Artillerie habe kurz vor Mitternacht begonnen.

Informationen über die Standorte der Granattreffer sowie über Opfer und Schäden an der zivilen Infrastruktur werden derzeit geklärt. Berichten zufolge sei das Kernkraftwerk durch den Beschuss nicht beschädigt worden.

Am Vortag hatte das russische Verteidigungsministerium vor einer möglichen Provokation seitens der Ukraine auf dem Gelände des Kernkraftwerks gewarnt.

Dies geht aus einem am Donnerstag vom Pressedienst der russischen Botschaft in Washington veröffentlichten Kommentar hervor:

“Nach der Version des US-Außenministeriums vernachlässige Russland angeblich Fragen der nuklearen Sicherheit, während russische Militärangehörige angeblich Gewalt gegen Mitarbeiter von Kernkraftwerken anwenden sollen. Es werden keinerlei Beweise vorgelegt, und der Hauptverantwortliche für das Geschehen wird erneut ausgeklammert. Offensichtlich ekelt man sich in Washington bei den eigenen zügellosen Versuchen, unser Land zu verleumden, nicht vor unverhohlenen Lügen.”

Von der lobpreisenden Rhetorik aus Washington bestärkt, lasse Kiew derweil seine Truppen immer weitere Angriffe auf das Atomkraftwerk Saporoschje mit Mehrfachraketenwerfern, Artillerie und unbemannten Flugzeugen verüben, so die russischen Diplomaten weiter:

AUDIATUR ET ALTERA PARS

et ceterum censeo: Und segne was man uns bescheret hat.
Ich sag nix weil alles Gegenteilige ist wegen Widerstandes gegen betreutes Denken verboten.
Zu dieser, unserer Gesellschaft: “ein totes Pferd kann man nicht reiten”