Donnerstag, September 1, 2022

31 Aug. 2022 08:41 Uhr - Baerbocks Wahnwitz: “Die Ukraine verteidigt auch unsere Freiheit”

Immer dann, wenn Frau Baerbock der Wahn packt, will sie sich mit Russland anlegen. Natürlich nicht so direkt. Die Ukrainer sollen das für sie machen: “Für mich ist klar: Die Ukraine verteidigt auch unsere Freiheit, unsere Friedensordnung, und wir unterstützen sie finanziell und militärisch – und zwar solange es nötig ist. Punkt.” Stimmt: Die armen Ukrainer verteidigen unsere Freiheit, in der NATO zu bleiben und dafür 53,03 Milliarden Euro Rüstungsausgaben zu zahlen. Die Ukrainer sind raffiniert: Sie verteidigen “unsere” Friedensordnung, indem sie jahrelang die ukrainischen Russen im Donbass bombardieren, so lange, bis die Russen keine Lust mehr haben, dem Morden tatenlos zuzusehen, und seit Februar 2022 zurückschlagen.

Wir GRÜNEN sind bereit – in der Tradition von Joschka Fischer –, in einem NATO-Krieg mit Waffen zu helfen. Und ihr Wähler werdet schon von den üblichen Medien so lange auf Kriegskurs getrimmt, bis ihr unseren Krieg für den euren haltet. Dass die GRÜNEN-Wähler diese NATO-Treue außerdem mit höheren Gaspreisen bezahlen müssen, hatten Baerbock und Habeck vorher noch nicht angekündigt. Immerhin erfuhr man aber aus der Tagesschau von Frau Baerbock, dass die neue Gas-Pipeline Nord Stream 2 von Russland nach Norddeutschland “so nicht genehmigt werden kann”. Das freute die Sanktionsfreunde und die Preistreiber auch.

Aber erst mit der Einordnung der Ukraine als NATO-Beitritts-Kandidat haben die USA einen Frontalangriff auf die Sicherheit Russlands und den fragilen europäischen Frieden geführt. Dieser Angriff geht weit über die Gefährdung der russischen Sicherheit hinaus: Es geht um die weltweite Vormachtstellung der USA, eine Stellung, die nur den Willigen und den Billigen gefallen kann.

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et ceterum censeo: Und segne was man uns bescheret hat.
Ich sag nix weil alles Gegenteilige ist wegen Widerstandes gegen betreutes Denken verboten.
Zu dieser, unserer Gesellschaft: “ein totes Pferd kann man nicht reiten”