Mittwoch, November 9, 2022

09.11.2022, 05:30 “Ich rettete Mann, dann bekam ich Stich in die Leber”

Nach einem anstrengenden Arbeitstag am 17. Juni rauchte Vincent K. (30) mit seinem Kollegen vor dem “Gösser Schlössel” in Wien-Liesing noch eine Zigarette – sie wäre um ein Haar die letzte seines Lebens geworden. Gellende Schreie direkt vor dem Lokal schreckten den Sous-Chef auf. “Mehrere Männer traten und prügelten auf einen am Gehsteig liegenden Mann ein.”

Ohne nachzudenken, ging der mutige Koch dazwischen, da donnerte ihm ein heftiger Schlag ins Gesicht. “Meine Nase war sofort gebrochen”, wusste er. “Als ich mich wegduckte, spürte ich von hinten einen dumpfen Stoß im Bauchraum”, erinnert er sich und zeigte “Heute” vor Ort seine Narbe.

Dann sah er, wie die vier Männer (19 bis 20 Jahre, drei Tschetschenen und ein Pole) vom ersten Opfer (28) abließen und flüchteten. “Hey, dein T-Shirt ist voller Blut”, hörte er seinen Kollegen sagen, der rasch einen Teller auf die klaffende Stichwunde drückte und Hilfe holte. Polizisten konnten die Verdächtigen fassen und ein blutiges Kampfmesser mit Schlagringgriff sicherstellen.

et ceterum censeo: Und segne was man uns bescheret hat.
Ich sag nix weil alles Gegenteilige ist wegen Widerstandes gegen betreutes Denken verboten.
Zu dieser, unserer Gesellschaft: “ein totes Pferd kann man nicht reiten”