Samstag, Dezember 17, 2022

17.12.2022 - 08:29 Uhr - E-Autos jetzt dreckiger als Verbrenner

Von: Johannes C. Bockenheimer

Statt Windrädern und Solaranlagen laufen die dreckigen Kohlekraftwerke unter Volllast. Sie produzieren zum Teil die Hälfte unseres Stroms – und feuern mächtig CO2 in die Luft. Folge: Der Strom, mit dem Elektro-Autos fahren, ist plötzlich richtig dreckig.

„Elektro-Autos können zeitweise klimaschädlicher sein als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor“, so Prof. Ferdinand Dudenhöffer (71). Heißt: E-Autos stoßen mehr klimaschädliches CO2 aus als zum Beispiel Diesel-Pkw.

Prof. Thomas Koch vom Institut KIT (Karlsruhe) hat es sogar konkret berechnet.

► Ein E-Auto (Kompaktklasse) stieß im 1. Halbjahr 2022 rund 175 Gramm CO2 pro Kilometer aus. Werden 2023 die AKW abgeschaltet (und die Stromlücke zum Beispiel mit Strom aus Kohle gestopft) steigt der Wert auf 184 Gramm CO2 pro Kilometer.

► Ein moderner Diesel komme dagegen auf 153 Gramm CO2-Ausstoß pro Kilometer, so Koch. Sein Fazit: „Mit Elektroautos lässt sich das Klima zumindest in Deutschland nicht retten!“

Auch der TÜV warnt. Verbandschef Joachim Bühler: Ein Elektro-Auto „muss mindestens 30 000 Kilometer fahren“, um die CO2-Bilanz eines Verbrenners auszugleichen. „Das gilt aber nur, wenn es komplett mit Ökostrom betrieben wird.“

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/erste-experten-sicher-e-autos-jetzt-dreckiger-als-verbrenner-82280342.bild.html

Ohh, der TÜV… Nun leider fehlt da eine Null denn mit 30.000 Km geht da gar nichts. Es soll wohl 300.000 km heißen was wohl auch zu viel ist. Um die 240.000 km als break even point wäre wohl richtiger. Das Problem: der durchschnittlche Besitzer fährt um die 10.000 km p.a. und die Batterien gehören nach 8 Jahren getauscht. Damit braucht er 3 Satz Batterien auf 240.000 km und die rechnet niemand mit. Damit ist die Co² Bilanz aber völlig im Eimer.

et ceterum censeo: Und segne was man uns bescheret hat.
Ich sag nix weil alles Gegenteilige ist wegen Widerstandes gegen betreutes Denken verboten.
Zu dieser, unserer Gesellschaft: “ein totes Pferd kann man nicht reiten”