Sonntag, Dezember 18, 2022

18.12.2022, 08:00 Auf Meer gerettet – “Das bewahrte mich vor sicherem Tod”

“Wir hatten zwar Essen gebunkert, aber die Crew rauchte viel und nicht nur Tabak”, so der 65-Jährige. Durch deren Essattacken wurden Nahrung und Flüssigkeit an Bord viel zu schnell aufgebraucht. “Ich sagte: Freunde, wir müssen das einteilen. Jeder nur ein Glas Wasser und Reis pro Tag. Wir hatten viel Reis. Mit Reis überlebst du immer. Aber die hielten sich nicht daran.” Sogar 15 Gläser mitgenommener Marmelade wurden von den Männern nach und nach ausgelöffelt. Die Männer wurden von Tag zu Tag schwächer.

“Die anderen haben die Wasserleitungen im Boot herausgerissen, um noch an einen Tropfen zu trinken zu kommen. Unser Kapitän trank Glycol, lag danach halbtot in der Koje – es war schlimm!” Schon bevor es zum Totalausfall der Systeme am Schiff gekommen war, hatte die Crew mit technischen Problemen zu kämpfen.

Die Jacht, die der Oberösterreicher von Spanien zu einer Firma in Panama überbringen sollte, “war in einem erbärmlichen Zustand.” Eines der Kühlsysteme der Maschine funktionierte nicht richtig: “Jede halbe Stunde gab es einen Blackout an Bord”, so W. Dazu kamen irrsinnige Spannungen. “Jeder wollte seine Vorteile haben”. Doch das ist nach der Rettung in letzter Sekunde, so kurz vor Weihnachten, nun alles vergessen und vergeben.

“Ich habe über 40.000 Seemeilen hinter mir. Als Segler weiß man, dass sowas immer passieren kann”, sagt Helmut W. nüchtern.

Na Gott sei Dank nochmals gut gegangen. Viel Verständnis habe ich aber dennoch nicht.

Bekiffte Crew? Und das ist nicht schon am ersten Tag aufgefallen? Abbruch… Azoren, Madeira, Kanaren oder Kapverden?
Schiff in einem erbärmlichen Zustand?

1.) Und das passiert mit 40.000 NM? Sorry aber diese Zustände stellt man eigentlich bereits im Abgangshafen fest.
2.) 4 x Crew x 30 Tage Wasser = 4×3=12×30 = 360 Liter (Bei 17 bis max 24 Tagen) also 500 L und 3L/täglich pro Person abgezählt…
3.) Lebensmittel für 40 Tage… so viel können die dann ohne speiben gr nicht Fressen…
4.) Satellitentelefon?
5.) Technisches Verständnis bei 40.000 NM? Ersatzteilkontrolle? Werkzeug?

Das ist ungefähr so als ob jemand mit Badehose und Badeschlapfen den Großglockner bezwingen will.
Außerdem… wenn ich 40.000 NM am Buckel hab dann bin ich der Skipper! Selbst bei meinen nur 8.000 NM bin ich der Skipper und niemand anders!
Wer über Ozeane schippern will muß sein Schiff an jedem Platz der Welt reparieren können. Außerdem.. Das Rigg steht noch, ein Ruderschaden ist nicht bekannt. Ein Fetzen Vorsegel ist auch noch vorhanden… Ich sage dass mit technisch Verständigen irgendwie weiteregeln möglich gewesen sein müßte.
Und wenn ich ein Leintuch aufspanne…

Selbst die Teilnahme an dieser Fahrt ist schon grob fahrlässig.

et ceterum censeo: Und segne was man uns bescheret hat.
Ich sag nix weil alles Gegenteilige ist wegen Widerstandes gegen betreutes Denken verboten.
Zu dieser, unserer Gesellschaft: “ein totes Pferd kann man nicht reiten”