Freitag, Januar 13, 2023

12.01.2023, 22:21 Uhr - Bund kassiert von OMV 150 Millionen Euro Übergewinnsteuer

Mit Blick auf das gesetzliche Abschöpfen sogenannter Zufallsgewinne infolge der rasant gestiegenen Energiepreise stellt sich die OMV auf eine Abgabe in dreistelliger Millionenhöhe ein. “Basierend auf den vorläufigen Finanzkennzahlen, erwarten wir aus der Solidaritätsabgabe in Österreich eine negative Auswirkung von rund 150 Millionen Euro für das Jahr 2022”, gab der teilstaatliche Wiener Öl-, Gas- und Chemiekonzern am Donnerstag in einer Presseaussendung bekannt. Cash-wirksam werde die Abgabe im laufenden Jahr.

Mit den Einnahmen aus der Übergewinnsteuer will der Staat seine Entlastungen für private Haushalte und Unternehmen bei den exorbitant angestiegenen Energiekosten finanzieren. Vor diesem Hintergrund kann er auch mit einer Sonderdividende rechnen, welche die OMV aufgrund ihrer kräftig sprudelnden Gewinne bereits vor Monaten in Aussicht gestellt hat. So sollen für 2022 zusätzlich zur regulären Dividende 2,25 Euro pro Aktie ausgeschüttet werden, insgesamt ist von rund 232 Millionen Euro für den Staatssäckel die Rede. An der OMV hält die Republik über ihre Beteiligungsholding Öbag 31,5 Prozent der Anteile.

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Zu seiner Gesamtproduktion im vierten Quartal 2022 gab der OMV-Konzern am Donnerstag einen Rückgang auf 385.000 Barrel Öläquivalent pro Tag bekannt, im Schlussquartal 2021 hatte die Menge noch 491.000 Barrel betragen. Der durchschnittlich realisierte Ölpreis stieg im Jahresabstand von 77,0 auf 86,3 Dollar je Barrel. Bei Gas war der Sprung noch deutlicher, hier stieg der realisierte Preis von 27,0 auf 46,2 Euro je Megawattstunde.

Deutlich höher fiel auch die Raffineriemarge aus, mit 17,53 (nach 6,15) Dollar je Barrel verdreifachte sie sich fast. Die Auslastung der Raffinerien stieg von 95 auf 96 Prozent.

Und das ist nur ein Bruchteil dessen was man der europäischen Bewohnerung gestohlen hat! Na klar, irgendwer muss ja Bill Gates und sonstige für seine Corona-Sache und die heiß laufenden Gelddruckmaschinen bezahlen. Wer wohl?

In der guten alten Zeit wurde ein Land mit Geldentwertung bestraft wenn es wie wild Geld druckte. Heute regelt man das über eine angeblich ausgewogene Parität zum US-Dollar die natürlich erlogen ist denn weder der US-Dollar noch der Euro besitzen irgendeinen greifbaren Wert.

et ceterum censeo: Und segne was man uns bescheret hat.
Ich sag nix weil alles Gegenteilige ist wegen Widerstandes gegen betreutes Denken verboten.
Zu dieser, unserer Gesellschaft: “ein totes Pferd kann man nicht reiten”