Mittwoch, Februar 26, 2025

26.02.2025, 09:00 - Nationalrat – der Präsident muss mit den Tränen kämpfen

09:36

Schallenberg: “Ziehe rot-weiß-rotes Trikot nicht aus”

“Ihre Worte haben mich bewegt. Leider gibt es nicht nur einen Alexander, sondern mehrere. Wir müssen uns für jeden von ihnen einsetzen”, sagt Alexander Schallenberg zu Nationalratspräsident Rosenkranz.

Am Montag habe man einen traurigen Jahrestag begangen. “Seit knapp 1.100 Tagen hagelt es russische Raketen auf ukrainische Zivilisten. Ganze Generationen wurden traumatisiert, für dieses Leid trägt ein Mann die Verantwortung – Wladimir Putin.” Er habe es in der Hand, den Krieg zu beenden.

Die Ukraine kämpfe nicht nur für ihre Zukunft, sondern für die Zukunft Europas. “Unsere Sicherheit hängt davon ab, ob das Völkerrecht respektiert wird. Die regelbasierte, internationale Ordnung ist unser Schutzschild.”

“Wer hier von Neutralität faselt, hat das Wort nicht verstanden und fährt Schlitten mit unserer nationalen Sicherheit. Allen Unkenrufen zum Trotz haben wir europäischen Länder geeint reagiert. Seien wir ein bisschen selbstsicherer.”

Jeder Krieg ende am Verhandlungstisch, allerdings müssten auch Europa und die Ukraine gemeinsam am Tisch sitzen. “Ich habe das Gefühl, dass Donald Trump jeden Tag einen Stein in den Teich wirft und schaut, wie wir reagiert. Wir verfallen bei jedem Tweet und jeder Äußerung in Schnappatmung. Es wird keinen Deal geben ohne Europa, wir sind nicht schwach. Wir geben ein Bild der Schwäche ab.”

Autokraten würden genau registrieren, wie der Westen vorgeht. “Ja, wir brauchen eine enge Zusammenarbeit mit den USA, aber wir dürfen uns nicht fürchten. Bewahren wir ein bisschen kühlen Kopf.”

Zum Abschluss noch ein paar persönliche Worte: “Ich werde mich neuen Ufern zuwenden. Ich habe die Aufgaben der Republik nach bestem Wissen und Gewissen erfüllt. Habe ich fehlerfrei agiert? Sicher nicht. Aber ich habe versucht, mit dem besten Wissen und Gewissen Entscheidungen zu treffen. Ich habe bei jeder dieser Entscheidungen auf eine tolle Beamtenschaft verlassen konnte. Ich bin stolz und dankbar, mit solchen Menschen zusammengearbeitet zu haben. Ich wünsche den Kollegen in der kommenden Regierung viel Glück und Erfolg.

Schallenberg wolle zum Schlus eine Lanze brechen: Als Bundeskanzler und Minister dankt er jeder einzelnen Person, die sich diesen Aufgaben annimmt. “Es war eine der größten Ehren meines Lebens. Ich verlasse das Spielfeld, aber ich ziehe das rot-weiß-rote Trikot nicht aus.”
09:24

3 Jahre Ukraine-Krieg – jetzt spricht Bald-Außenministerin

Die Aktuelle Stunde startet mit dem Thema Ukraine-Krieg, das die NEOS eingebracht hatten.

Am 26.2.2014 fand die letzte pro-ukrainische Demonstration auf der Halbinsel Krim statt – “wir wissen, was danach passiert ist”, so Meinl-Reisinger.

Seit drei Jahren tobt nun in der gesamten Ukraine der Krieg – “es geht um das Recht für Selbstbestimmung des ukrainischen Volkes. Putin hatte klargemacht, was er will – er will die Ukraine von der Landkarte löschen.

In diesem Krieg gehe es auch um Europa. Im Juni 2022 hatte Meinl-Reisinger die Vororte von Kiew besucht (Butscha, Irpin). “Niemand kann die Verantwortung für unsere Freiheit übernehmen. Unsere Verpflichtung ist, unsere Freiheiten zu schützen.”

Das Band zwischen USA und Europa habe “Risse bekommen”. Bei Verhandlungen zwischen der USA und Russland sitze Europa nicht am Tisch. “Nichts über die Ukraine ohne die Ukraine und nichts über Europa ohne Europa – dieses Motto muss Geltung haben.” Es dürfe nicht passieren, dass ein Diktatfrieden beschlossen wird, es brauche einen gerechten Frieden.

Das Gespräch zwischen Emmanuel Macron und Donald Trump sei ein Auftrag für Geschlossenheit. “Wir müssen alles daran setzen, wehrhaft zu sein”, sagt Meinl-Reisinger. Dafür müsse man Geld in die Hand nehmen, um die Verteidigung auf eigene Beine zu stellen, “denn gemeinsam sind wir stärker”.

“Wollen wir ein Spielball sein, wo andere über uns entscheiden oder wollen wir selbstbewusst gemeinsam für unsere Sicherheit sorgen. Sicherheit und Freiheit gibt es nur in Einigkeit.”
09:14

Meinl-Reisinger dankt Rosenkranz

Die NEOS-Vorsitzende dankt Nationalratspräsident Walter Rosenkranz für seine Worte zum Villach-Terror. “Ich kann mich diesen Worten nur anschließen.”
09:13

150 Tage ohne Regierung

Übrigens: Der heutige Mittwoch ist der 150. Tag seit dem 29. September, dem Tag, an dem Österreich gewählt hat. Heute sitzt noch die Übergangsregierung auf der Regierungsbank, schon nächste Woche könnte die neue Regierung – die Austro-Ampel – angelobt werden.
09:10

Rosenkranz kämpft mit Tränen

Walter Rosenkranz spricht über den Terroranschlag in Villach. “Danke an die ärztliche Kunst und ich wünsche eine rasche Genesung.” Rosenkranz denke an den Terroranschlag 2020 – hier kämpft er mit den Tränen.

“Ein junger Mann, 14 Jahre alt, von seinem veröffentlichten Foto schaut uns Alex an. Er wurde bestialisch aus seinem Leben herausgerissen. Das sind Tränen der Trauer und der Wut.” Er sei oft am Ort des Verbrechens vorbeigegangen. “Wir gedenken in tiefer Trauer.” Anschließend findet die Gedenkminute statt, “mit dem Vorsatz, alles Erdenkliche zu tun, dass sich so ein grausames Schicksal nicht wiederholt, das sind wir Alex schuldig.”

09:06

Gedenkminute anlässlich Villach-Terror

Noch vor der Sitzung werden die Abgeordneten eine Gedenkminute anlässlich des Attentats in Villach abhalten.
09:04

Das steht am Programm

Während die Austro-Ampel diese Woche den letzten Feinschliff durchführt, tritt der Nationalrat am Mittwoch zum zweiten Mal in diesem Jahr zusammen. Anders als im Jänner wird heute ein Gesetzesbeschluss erwartet, die Kickl-FPÖ will einen Neuwahlantrag einreichen.

Mehr lesen: Brisanter FP-Antrag: Parlament stimmt über Neuwahlen ab

09:01

Zweite Plenarsitzung des Jahres steht an

Vielleicht sollte man ja dem als Nasi verfemten Nationalratspräsidenten auch hier die Worte des Mitgefühls verbieten. Untergeschnappt genug wären die ja alle.

Nun, Frau Reisinger und Herr von und zu Schallenberg. Was sie uns hier auftischen ist schon wieder einmal die Lüge die für den Mainstream befohlen wurde.

Zur Erinnerung:
bereits um 1990 gab es ein Referendum zum Austritt der Krim aus der Ukraine und zum Anschluss an Russland. Damals waren um die 93% für diese Regelung. Warum sollte das 2014 nach dem US-Putsch am Maidan anders gewesen sein?

Unmittelbar nach dem Einsetzen der US willigen Regierung griff diese den Donbass sofort an und hat dort 14.000(?) Zivilisten getötet. Des weiteren wurde die Neutralität der Ukraine sofort abgeschafft. Darüber dass die NATO entgegen der Vereinbarungen mit Herrn Gorbatschow “Not an inch” imm weiter nach Osten gerückt ist hat Russland immer wieder protestiert.

Den letzten Protest im Dezember 2021 hat man mit den Worten kommentiert: “Das geht euch nichts an, mit euch reden wir nicht”

Vergessen wir nicht dass im Donbass überwiegen Russen leben die durch die Restukraine ab 2014 massiv mit dem Leben bedroht waren.

Den ewige Sch… “Da Putin is schuid” solltet ihr endlich einmal bleiben lassen denn damals war auch nicht nur der GRÖBAZ (Größter Böser Aller Zeiten) schuld sondern viele geopolitische und innerpolitsche dämonische Akteure.

Ach ja, diejenigen die immer wieder Nazi wie Ukatschaka schreien sollten einfach einmal zur Kenntnis nehmen dass sich die Partei Nationalsozialistische deutsche Arbeiterpartei NSDAP nannte. Also nicht Nazi,das wäre dann ja Nationalzionisch (was ja wohl auch stimmen könnte) sondern NASI.

Freundschaft!

Außerdem ist der Antrag auf Neuwahlen wohl der einzig sinnvolle Akt dieses Schauspiels denn alle anderen FPÖ Anträge werden wohl im Sinne der Brandmauer ohnehin abgelehnt.

et ceterum censeo: Und segne was man uns bescheret hat.
Ich sag nix weil alles Gegenteilige ist wegen Widerstandes gegen betreutes Denken verboten.
Zu dieser, unserer Gesellschaft: “ein totes Pferd kann man nicht reiten.