Samstag, November 20, 2021

18.11.2021, 20:46 Sarah Wiener trauert – Dichter Oswald Wiener ist tot

aus wikipedia:
Oswald Wiener:
1968 war er einer der Teilnehmer an der Aktion „Kunst und Revolution“ („Uni-Ferkelei“) am 7. Juni an der Universität Wien, einem der Höhepunkte der Studentenbewegung 1968 in Österreich. Er wurde deswegen zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Nach seiner Flucht aus Wien 1969 – es drohte ihm in Österreich auch ein Verfahren wegen Gotteslästerung.

Eines der “Gedichte”: stille weilen bleiche stille stille weilen bleiche stille

1987: Preis der Stadt Wien für Literatur
1989: Großer Österreichischer Staatspreis für Literatur
1993: Grillparzer-Preis der „Anonymen Aktionisten“
1995: Ehrendoktor der Universität Klagenfurt
2006: manuskripte-Preis des Landes Steiermark[8]
2015: Award for Research in Artistic Technology

Ingrid Wiener:
1969 floh sie mit ihrem Lebensgefährten, dem österreichischen Schriftsteller, Kybernetiker, Sprachtheoretiker und Gastronom Oswald Wiener nach West-Berlin. Oswald Wiener war einer der Initiatoren und Teilnehmer an der Aktion „Kunst und Revolution“ („Uni-Ferkelei“), die am 7. Juni 1968 an der Universität Wien stattfand. Die Aktion war einer der Höhepunkte der Studentenbewegung 1968 in Österreich. Oswald Wiener wurde deswegen zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt, allerdings nach sechs Wochen Arrest freigesprochen. Anschließend wurde er von der Polizei beobachtet. Um den ständigen Repressalien zu entgehen, entschied sich das Paar zur Flucht.

Neben ihrer Arbeit als Köchin und Gastronomin in West-Berlin widmete sich Ingrid Wiener ihrer eigenen Kunst. Mitte der siebziger Jahre entstand in Zusammenarbeit mit Valie Export und dem Schweizer Freund und Künstler Dieter Roth der Gobelin Bertorelli B[8]. In den folgenden 24 Jahren entstanden in Kooperation[9] mit Dieter Roth insgesamt fünf Gobelins.

1978 erschien die Schallplatte Wahre Freundschaft, auf der sie zusammen mit Valie Export Schlager- und Stimmungslieder sang[11].

1986 zogen Ingrid und Oswald Wiener ins kanadische Yukon, nach Dawson City. Dort betrieben sie unter anderem das Claims Cafe. In Kanada begann Ingrid Wiener sich mit Vorstellungsbildern im Traum zu beschäftigen. Es entstanden erste Aquarelle, in denen sie ihre oft surrealen Träume festhielt.
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Ich hoffe daß unsere, diese Kultur, bald durch die Natur vernichtet wird. Das wird ganz sicher passieren, mir geht es halt nicht schnell genug denn die Beweise warum wir Sklaven nicht lebensfähig sind sind vielfältig.

et ceterum censeo: Und segne was man uns bescheret hat.
Ich sag nix weil alles Gegenteilige ist wegen Widerstandes gegen betreutes Denken verboten.
Zu dieser, unserer Gesellschaft: “ein totes Pferd kann man nicht reiten”