Montag, Januar 22, 2024

21.01.2024, 19:34 - Schon 11 Blitzer abgesägt – Polizei jagt den “Fleximan”

Wer ist der Unbekannte, der den Radarfallen den Kampf angesagt hat? Eines ist klar: Die meisten Italiener feiern den “Robin Hood der Autofahrer”.

Seit Mai hat er (oder auch sie) bereits elf Radarfallen in Norditalien manipuliert, neun davon in der Provinz Venetien, einen im Piemont, den letzten erst am 13. Jänner in der Lombardei, schreibt das Südtiroler Newsportal stol.it. Dabei sägt er mit Hilfe von Schläuchen die Stange ab, an der die Radarfalle befestigt ist, allerdings ohne die vorhandenen Stromkabel darin zu beschädigten. Dann legt “Fleximan”, wie er jetzt sowohl in der Presse als auch den sozialen Medien genannt wird, die Radarfalle einfach auf den Boden.

Für seinen Vandalismus erntet der Unbekannte (oder die Gruppe) in den sozialen Medien wahnsinnig viel Zuspruch — man bekommt den Eindruck, ganz Italien verehre “Fleximan”. “Es ist schade, dass es soweit kommen musste, aber wenn das Gesetz gegen die Bürger ist, so kommt das Gesetz der Straße zum Vorschein”, schreibt ein Nutzer, der vom “Corriere della Sera” zitiert wird. Ein anderer sagt: “Nicht alle Helden tragen einen Mantel, manche haben Schläuche”, schreibt ein anderer auf Facebook. Manche gehen noch weiter und wünschen sich, dass Fleximan auch heldenhafte Taten in ihrer Region vollbringt: “Komm in die Toskana!”, “komm ins Piemont!” oder “komm zur Aurelia!”.

Die User scheint das wenig zu interessieren, sie zeigen sich weiter solidarisch mit dem Phantom: Manche bieten sogar an, für eine mögliche Strafe von Fleximan aufzukommen, solle er denn gefasst werden. Diese würde aber mit Sicherheit höher ausfallen, als eine Strafzettel für zu schnelles Fahren.

Und noch immer schnallt diese verrottete Obrigkeit nicht daß Verbote nur Widerstand hervorbringt. Man hat uns unseren Edelmut, unseren Anstand und unsere Moral genommen und tatsächlich geglaubt dass sich das Problem mit Gesetzen lösen läßt. Und um dem noch den Gipfel auf zu setzen importiert man uns Leute die weder lesen noch schreiben können - ja selbst in ihrer Muttersprache nicht - mit einer völlig fremden Moral

et ceterum censeo: Und segne was man uns bescheret hat.
Ich sag nix weil alles Gegenteilige ist wegen Widerstandes gegen betreutes Denken verboten.
Zu dieser, unserer Gesellschaft: “ein totes Pferd kann man nicht reiten”