Montag, April 29, 2024

29.04.2024, 16:06 - “Nicht auszuhalten!” Anwohner packen über Favoriten aus

Drogen, Gewalt, Vergewaltigung, Mord – Favoriten wird gerne “der gefährlichste Ort Wiens” genannt. Anrainer berichten nun über ihre Erlebnisse.

“Es ist hier nachts so laut, dass ich im Sommer die Fenster nicht offen lassen kann”, beschwert sich Journalist Dinko, der seit 20 Jahren gleich beim Keplerplatz wohnt. “Und wenn Flaschen fliegen, rufe ich die Polizei”. Drogenhandel, Lärm und Schmutz am Platz stören ihn. “Ich lasse mich aber nicht vertreiben”, betont er.

“Was ich gar nicht mag, ist, wenn sie auf die Kirchenwand urinieren”, sagt Pater Matthias, der Pfarrer der Kirche auf dem Keplerplatz. “Das ist immerhin ein Gotteshaus. Im Sommer muss ich mit einem Wasserschlauch alles sauber machen, der beißende Uringeruch ist sonst nicht auszuhalten”, erzählt er.

Die 31-jährige Carina Ecker hat Angst. Sie ist Badewartin im Amalienbad auf dem Reumannplatz. “In der Mittagspause habe ich einmal einen zornigen Mann beobachtet, der mit einem Messer herumgefuchtelt hat, daneben mehrere Polizisten”, sagt sie.

et ceterum censeo: Und segne was man uns bescheret hat.
Ich sag nix weil alles Gegenteilige ist wegen Widerstandes gegen betreutes Denken verboten.
Zu dieser, unserer Gesellschaft: “ein totes Pferd kann man nicht reiten”