Dienstag, März 21, 2023

20.03.2023, 23:53 Arzt warnt: “In Wien sollte niemand einen Unfall haben”

Operationen müssen verschoben werden. Betten am Gang und lange Wartezeiten gehören vor allem in Wien zum Alltag. Jetzt schlagen Topmediziner Alarm: Die unfallmedizinische Versorgung steht vor dem Kollaps.

Wie ein Mediziner gegenüber der “Kronen Zeitung” berichtet, können Unfallpatienten derzeit nicht ausreichend versorgt werden. “In Wien sollte derzeit besser niemand einen Unfall haben. Akutpatienten können nicht ausreichend versorgt werden. Es fehlt an ausgebildeten Ärzten”, sagt ein Arzt, der anonym bleiben möchte. Ein Grund für den Engpass sei die Zusammenlegung der Fachrichtungen Orthopädie und Unfallchirurgie im Jahr 2015.

Wie soll jemand, der sich in der Regel um Gelenke und chronische Schmerzen kümmert, jemanden nach einem Autounfall versorgen?”, kritisiert er. Hinzu kommen noch Engpässe beim Pflegepersonal.

“Unfallopfer müssen oft warten und hoffen, dass überhaupt ein Unfallmediziner Dienst hat. […] Dann sitzen oder liegen die Menschen mit Knochenbrüchen oder schlimmeren Verletzungen stundenlang in ihren eigenen Fäkalien am Gang”, so der Mediziner. Er leistet permanent Überstunden, wie er angibt. Es kommt immer wieder vor, dass Ärzteteams die komplette Versorgung übernehmen müssen.

“Beruf des Arztes wird verdammt unattraktiv gemacht”

Er fordert nun die Politik zum Handeln auf: “Wir wollen für die Menschen arbeiten. Aber der Beruf des Arztes wird derzeit verdammt unattraktiv gemacht.”

Wien Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) bestreitet die Vorwürfe: “Ich weise in aller Klarheit zurück, dass Mitarbeiter in Unfallabteilungen Patienten stundenlang in ihren eigenen Fäkalien am Gang liegen lassen. Und zweitens ist völlig klar, dass die Einhaltung der gesetzlichen Ruhezeiten aller Mitarbeiter, auch der Unfallchirurgen, permanent überwacht wird. Der Herr Doktor kann sich gerne vertraulich an mich wenden, damit wir die Sache aufklären können.”

Ja und es ist gelogen, Herr Hacker. Bereits irgenwann um 2010 durfte man im AKH mit einem Bruch zum Eingipsen mehr als vier Stunden warten.
Und es ist klar denn wenn an der UNI die Mehrzahl der Studenten Ausländer sind die dann in ihren Heimatländern praktizieren wundert einen der Ärztemangel nicht.

Wenn man darüberhinaus die Bewohnerung kurzfristig um mehr als 25% aufstockt und die Behandlung von EU-Bürgern ohne Einschränkung zuläßt…
Wie viele der behandelten Patienten kommen denn aus dem Balkan weil die Versorgung z.B. in Rumänien und Bulgarien überhaupt nicht gegeben ist?

et ceterum censeo: Und segne was man uns bescheret hat.
Ich sag nix weil alles Gegenteilige ist wegen Widerstandes gegen betreutes Denken verboten.
Zu dieser, unserer Gesellschaft: “ein totes Pferd kann man nicht reiten”