Dienstag, Dezember 20, 2022

20 Dez. 2022 14:41 Uhr - Ölboykott? Deutschland und Polen wollen auch 2023 Lieferungen aus Russland

Nikolai Tokarew, der Präsident des russischen Ölunternehmens Transneft, hat bestätigt, dass Anträge auf Öllieferungen aus Deutschland und Polen für Dezember und das Jahr 2023 eingegangen seien. Dabei hätten beide Länder zuvor erklärt, darauf verzichten wollen.

Entgegen ihren früheren Erklärungen, kein Öl aus Russland mehr beziehen zu wollen, hätten Deutschland und Polen Lieferungen für Dezember und für das Jahr 2023 beantragt, teilte der Chef des russischen Ölunternehmens Transneft Nikolai Tokarew gegenüber russischen Medien mit. Zuvor hätten die beiden Länder angekündigt, ab dem 1. Januar auf Öllieferungen aus Russland verzichten zu wollen, sagte er. Und weiter:

“Und jetzt haben wir Anträge von polnischen Verbrauchern erhalten: Geben Sie uns nächstes Jahr drei Millionen Tonnen und im Dezember 360.000 Tonnen.”

Auch Deutschland habe bereits Öllieferungen für das erste Quartal 2023 beantragt, hieß es. Zuvor waren aber in der polnischen Regierung Stimmen laut geworden, “vollständige, umfassende Sanktionen ohne Ausnahmen” gegen Russland zu verhängen. Auch die Ölpipeline Druschba müsse von den Strafmaßnahmen betroffen werden, hieß es. Wenn es nicht dazu komme, so die polnische Ministerin für Klima und Umwelt Anna Moskwa, werde man die Diskussion mit dem Konzern Orlen fortsetzen, wie es mit den bereits eingegangenen Verpflichtungen weitergehen solle. Oder das Unternehmen werde eine diesbezügliche Entscheidung selbst treffen. Polens Mineralölkonzern Orlen hat langfristige Öllieferverträge mit den russischen Energieunternehmen Rosneft und Tatneft. Ein Abkommen sieht die Lieferung von bis zu 300.000 Tonnen Öl pro Monat vor und läuft im Dezember 2022 aus. Ein weiterer Vertrag wurde für die Lieferung von 200.000 Tonnen Öl pro Monat abgeschlossen und läuft im Dezember 2024 aus. Orlen bezieht diese Mengen über Pipelines. Polen hat angekündigt, die Ölabkommen mit Russland durch Verträge mit dem saudischen Konzern Saudi Aramco sowie Lieferungen aus Nigeria, Angola und der Nordseeregion ersetzen zu wollen.

Anfang Dezember haben Deutschland und Polen eine gemeinsame Erklärung zur Vertiefung der bestehenden Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Ölversorgungssicherheit unterzeichnet. Deutschland und Polen erkannten damit die gegenseitige Abhängigkeit der Ölmärkte in Polen und in Ostdeutschland sowohl hinsichtlich der Ölprodukte als auch der gemeinsam genutzten Rohölinfrastruktur an, teilte das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit. Mit der Erklärung wolle man den Betrieb der polnischen Raffinerien in Danzig und Plock, der deutschen Raffinerien in Schwedt und Leuna sowie deren Versorgung mit ausreichenden Mengen von Rohöl sicherstellen, hieß es.

Irgendwie fühle ich mich schon wieder verarscht. Denn sie wissen nicht was sie tun… Wie jetzt? Wir verweigern die Annahme von russischer Energie? Oder doch nicht? Außerdem sind sowieso die Russen schuld weil die liefern ja nicht?

Könnt ihr euch in eurer virtuellen Schwachsinnswelt bitte endlich auf irgendetwas einigen.

et ceterum censeo: Und segne was man uns bescheret hat.
Ich sag nix weil alles Gegenteilige ist wegen Widerstandes gegen betreutes Denken verboten.
Zu dieser, unserer Gesellschaft: “ein totes Pferd kann man nicht reiten”

2022-12-19 - In Neuseeland ist die Jagd auf Andersdenkende eröffnet worden

Der neuseeländische Nachrichtendienst (NZSIS) hat kürzlich eine Broschüre veröffentlicht, die den Menschen helfen soll, Warnzeichen für „gewalttätigen Extremismus“ zu erkennen.

In der Broschüre werden Dutzende von Anzeichen aufgelistet, die darauf hindeuten könnten, dass „ein Freund oder ein Familienmitglied einen Terroranschlag vorbereitet“. Ja, wirklich.

Neuseeland ist zum Polizeistaat geworden. Jeder, der eine andere Meinung vertritt, ist ein Feind. Die neuseeländische Regierung gibt Broschüren heraus, in denen der Öffentlichkeit mitgeteilt wird, dass sie als Terroristen gemeldet werden sollen, wenn sie den Verdacht haben, dass ihre Freunde oder Familienangehörigen gegen die Politik der Regierung sind, einschließlich COVID-Maßnahmen.

Neuseeländer werden ermutigt, „radikalisierte“ Personen bei den Behörden zu melden. Wie können diese Menschen erkannt werden? Laut der Generaldirektorin des NZSIS, Rebecca Kitteridge, handelt es sich dabei möglicherweise um politisch motivierte Personen.

„Es könnten die COVID-Maßnahmen sein, die die Regierung eingeführt hat, oder andere Maßnahmen, die in ihren Augen gegen die Rechte verstoßen“, sagte sie gegenüber Newshub. „Ich bezeichne es manchmal als ein Sammelsurium von Ideologien und Überzeugungen, das von Verschwörungstheorien genährt wird.“

Es scheint sich um eine koordinierte Operation zu handeln. Kurz nachdem der neuseeländische Geheimdienst die Broschüre mit den Warnsignalen veröffentlicht hatte, warnte der Nationale Koordinator für Terrorismusbekämpfung und Sicherheit (NCTV) vor „verschwörerischen Extremisten“, die unter uns sind.

Das NCTV bezieht sich auf „Extremisten, die Verschwörungstheorien verwenden, um das Vertrauen in die demokratische Rechtsordnung zu untergraben“. Verschwörungstheorien können auch zu Aufwiegelung, Drohungen, einschüchternden Hausbesuchen und sogar Gewalt führen, so der Dienst.

https://uncutnews.ch/in-neuseeland-ist-die-jagd-auf-andersdenkende-eroeffnet-worden/

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Montag, Dezember 19, 2022

19.12.2022, 07:23 Putin-Agent in Wien – Cobra-Einsatz bei Diplomaten-Sohn

Es besteht der Verdacht, dass er als Quelle für Informationen zu außenpolitischen, gesamtgesellschaftlichen sowie sicherheitspolitischen Diskursen innerhalb der österreichischen Bevölkerung, des Landes sowie der Presse genutzt wurde und deshalb zur Abschätzung möglicher Reaktionen des Auslands im Vorfeld der militärischen Operation nach Moskau geholt wurde.

Wie jetzt bekannt wurde, haben im Zuge der Ermittlungen auch Beamte der Eliteeinheit Cobra unter anderem ein “hinter hohem Zaun und Gartenhecke verstecktes Haus” nahe der Wiener Lobau gestürmt und durchsucht haben. Bei den Hausdurchsuchungen sollen ein Signaldetektor, Abhörgeräte, ein Splitterschutzanzug, Mobiltelefone, Laptops und Tablets sichergestellt worden sein.

Laut Bericht erfolgte der Zugriff bereits Ende März. In den nunmehr nachfolgenden neun Monaten seien rund 10 Millionen Daten auf den sichergestellten Geräten gesichtet und ausgewertet worden. Am 15. Dezember wurde der Abschlussbericht durch die DSN vorgelegt.

Der 39-jährige, “ganz in Geheimdienstmanier eisern schweigende Verdächtige” kam laut “Krone” nach vorübergehender Haft wieder auf freien Fuß, wartet nun auf seinen Prozess. Konkret wird dem Verdächtigen vorgeworfen, Staatsgeheimnisse verraten zu haben. Die weiteren Verfügungen werden von der Justiz angeordnet.

Und was soll dieser Artikel mir jetzt sagen? Da hat also jemand Statistiken abgefragt und Zeitung gelesen. Des weiteren hat er auf seinem Rechner 10 Mio Daten. Was ist das denn bitte? Was sind Daten? 1 Byte x 10 Mio = 10Mb. Ein Scan kann 200 Kb haben. Nennen wir das halt Daten. Dann wären es gerde einmal 2TB. Soviel Datenschrott hab ich auch auf meinen Rechnern. SO WHAT!!!

Huch, ein Haus hinter einer Hecke.. wenn das nicht auf Außerirdische hin deutet! Da kommt dann gleich die Cobra… Ist euch fad in der Birne?
Abhörgeräte… WOW, bei mir liegen auch Mikrofone rum. Manche hat man mir sogar in den Schleppdepp eingebaut um mich überwachen zu können! Ja und dann noch ein verstockter Delinquent den man auf freiem Fuß angezeigt hat.

Fazit: Ihr habt absolut nichts gegen diesen Diplomatensohn in der Hand und schleudert nur Propaganda durch die Gegend.

Vielleicht findet ihr ja noch irgendwo eine russische Seniorenresidenz. Dann könnten wir auch einen zaristischen Reichsbürgerputsch mit Tschatschawagerln als Gefechtsfahrzeuge inszenieren. Wir machen doch den Deutschen sowieso jeden Schwachsinn nach.

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Sonntag, Dezember 18, 2022

18.12.2022, 10:28 16-Jährige hält es mit Brutalo-Vater nicht mehr aus

Polizisten wurden am Samstag gegen 21.00 Uhr zu einer Wohnung in der Längenfeldgasse in Wien-Meidling gerufen, da laute Schreie einer Frau im Inneren hörbar waren. Den Beamten wurde von einem aggressiven Mann die Tür geöffnet, der sofort eine Polizistin körperlich attackierte.

Die Beamten setzten daraufhin Pfefferspray ein und nahmen den 44-jährigen Türken fest. Bei der um Hilfe schreienden Frau handelte es sich um die 16-jährige Tochter des festgenommenen Mannes. Im Zuge der Befragungen stellte sich heraus, dass der 44-Jährige seiner Tochter gegenüber regelmäßig gewalttätig geworden sei.

Die 16-Jährige dokumentierte diese Vorfälle mit Bildern und legte sie den Polizisten vor. Gegen den Tatverdächtigen wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Die Mutter soll sich nicht in Österreich aufhalten.

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18.12.2022, 10:38 Polizei sprachlos, was Wiener Paar mit Stromkabel macht

Hervorzuheben ist eine Amtshandlung, in der die Kriminalbeamten durch intensive Ermittlungen einen 32-jährigen Bulgaren und eine 41-jährige Russin ausforschen konnten, die im Verdacht stehen, Einbruchsdiebstähle und Diebstähle von Bankomatkarten begangen zu haben.

Sie sollen an ihrer Aufenthaltsadresse auch Stromkabel illegal eingezogen haben, um Energie zu entziehen. Beide Tatverdächtigen wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in eine Justizanstalt gebracht.

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18.12.2022, 11:08 Mann beißt Polizisten mit voller Kraft in Oberschenkel

Ein 27-jähriger Algerier randalierte am Sonntag gegen 00.30 Uhr bei einem Wohnheim in Innsbruck und versuchte dort mit einem Mülleimer die Scheiben der dortigen Eingangstüre einzuschlagen. Aufgrund seiner massiven Gegenwehr musst der Mann zum Funkstreifenfahrzeug getragen werden, wobei er einem Beamten kraftvoll in den Oberschenkel biss.

Der Mann wird nach Abschluss der Ermittlungen bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht.

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18.12.2022, 09:55 Sohn (31) geht in Wien mit Hammer auf Mutter los

Dort verständigte sie die Polizei. Beamte der WEGA nahmen den Tatverdächtigen, einen 31-jährigen Kasachen, in der Wohnung fest. Außerdem wurde die vermutliche Tatwaffe, ein Hammer, sichergestellt. Die Frau gab den Polizisten an, dass es zu einem Streit wegen einer Bagatelle im Haushalt gekommen sei.

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18.12.2022, 08:00 Auf Meer gerettet – “Das bewahrte mich vor sicherem Tod”

“Wir hatten zwar Essen gebunkert, aber die Crew rauchte viel und nicht nur Tabak”, so der 65-Jährige. Durch deren Essattacken wurden Nahrung und Flüssigkeit an Bord viel zu schnell aufgebraucht. “Ich sagte: Freunde, wir müssen das einteilen. Jeder nur ein Glas Wasser und Reis pro Tag. Wir hatten viel Reis. Mit Reis überlebst du immer. Aber die hielten sich nicht daran.” Sogar 15 Gläser mitgenommener Marmelade wurden von den Männern nach und nach ausgelöffelt. Die Männer wurden von Tag zu Tag schwächer.

“Die anderen haben die Wasserleitungen im Boot herausgerissen, um noch an einen Tropfen zu trinken zu kommen. Unser Kapitän trank Glycol, lag danach halbtot in der Koje – es war schlimm!” Schon bevor es zum Totalausfall der Systeme am Schiff gekommen war, hatte die Crew mit technischen Problemen zu kämpfen.

Die Jacht, die der Oberösterreicher von Spanien zu einer Firma in Panama überbringen sollte, “war in einem erbärmlichen Zustand.” Eines der Kühlsysteme der Maschine funktionierte nicht richtig: “Jede halbe Stunde gab es einen Blackout an Bord”, so W. Dazu kamen irrsinnige Spannungen. “Jeder wollte seine Vorteile haben”. Doch das ist nach der Rettung in letzter Sekunde, so kurz vor Weihnachten, nun alles vergessen und vergeben.

“Ich habe über 40.000 Seemeilen hinter mir. Als Segler weiß man, dass sowas immer passieren kann”, sagt Helmut W. nüchtern.

Na Gott sei Dank nochmals gut gegangen. Viel Verständnis habe ich aber dennoch nicht.

Bekiffte Crew? Und das ist nicht schon am ersten Tag aufgefallen? Abbruch… Azoren, Madeira, Kanaren oder Kapverden?
Schiff in einem erbärmlichen Zustand?

1.) Und das passiert mit 40.000 NM? Sorry aber diese Zustände stellt man eigentlich bereits im Abgangshafen fest.
2.) 4 x Crew x 30 Tage Wasser = 4×3=12×30 = 360 Liter (Bei 17 bis max 24 Tagen) also 500 L und 3L/täglich pro Person abgezählt…
3.) Lebensmittel für 40 Tage… so viel können die dann ohne speiben gr nicht Fressen…
4.) Satellitentelefon?
5.) Technisches Verständnis bei 40.000 NM? Ersatzteilkontrolle? Werkzeug?

Das ist ungefähr so als ob jemand mit Badehose und Badeschlapfen den Großglockner bezwingen will.
Außerdem… wenn ich 40.000 NM am Buckel hab dann bin ich der Skipper! Selbst bei meinen nur 8.000 NM bin ich der Skipper und niemand anders!
Wer über Ozeane schippern will muß sein Schiff an jedem Platz der Welt reparieren können. Außerdem.. Das Rigg steht noch, ein Ruderschaden ist nicht bekannt. Ein Fetzen Vorsegel ist auch noch vorhanden… Ich sage dass mit technisch Verständigen irgendwie weiteregeln möglich gewesen sein müßte.
Und wenn ich ein Leintuch aufspanne…

Selbst die Teilnahme an dieser Fahrt ist schon grob fahrlässig.

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16.12.2022, 14:08 Neuer Geldbonus und Zusatz-Urlaub für diese Personen

Bei der Opposition stieß das Paket allerdings nur zum Teil auf Zustimmung. Vor allem die SPÖ kritisierte die Maßnahmen als unzureichend. Sie konnte sich mit einem Antrag, Pflegepersonal in die Schwerarbeitspension einzubeziehen, allerdings nicht durchsetzen.

Hört endlich auf immer wieder auf die Mogelpackung Schwerarbeitspension hin zu weisen. Um da tasächlich mit 60 in Pension gehen zu können muß man bereits mit 15 (FÜNFZEHN) zu arbeiten anfangen. Was soll der Schwachsinn? Wie viel Leute betrifft das? Unter ein Prozent der Bewohnerung?

Also: wen interressiert das? Und die Betroffenen, die tatsächlich Schwerarbeit leisten, werden verarscht! Ich kannte einen Lokführer der ÖBB der mit 43 oder 45 in Pension ging. Das war in den 80-ern und nein, es waren keine Dampfloks mehr in Betrieb. Lehrer können heute zur Pension beliebig dazu verdienen aber einem Schwerarbeiter der in der Pension geringfügig Briefbote spielt wird sofort die Pension gestrichen.

Herr laß mich hungern dann und wann,
Satt sein macht stumpf und träge,
Und schick mir Feinde, Mann um Mann,
Kampf hält die Kräfte rege.

Gib leichten Fuß zu Spiel und Tanz,
Flugkraft in goldne Ferne,
Und häng den Kranz, den vollen Kranz
Mir höher in die Sterne.

Gustav Falke (1853 – 1916)

————-
Ja dann und wann wäre ja soweit OK aber immer hungern während sich politische Günstlinge bis zum Erbrechen vollfressen ist schon ein hartes Los.

Zur Erinnerung: ein gewisser Herr Nehammer bekommt ca 236.000,– €/p.a. Manch einer gerade einmal 18.200,– €/p.a. und das ist weniger als Herr Nehammer im Monat bekommt denn das verdienen lassen wir mal dahin gestellt.

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Samstag, Dezember 17, 2022

08.12.2022 14:34 Uhr - Warum der vereitelte Reichsbürger-Putsch vor allem ein amüsanter PR-Coup der Behörden war

Die Razzia gegen den Prinzen und seine Rentner-Revolte soll der „größte Anti-Terror-Einsatz in der BRD-Geschichte“ gewesen sein. Dabei wurden nur 25 vergreiste Verwirrte festgenommen.

Jesko zu Dohna

Erst einmal, die gestrige Aktion gegen die Reichsbürger-Clique um den 71-jährigen Heinrich (genannt Riko) Prinz von Reuß und seine 24 Mitverschwörer war ein voller Erfolg. Denn extremistische Umtriebe, die unsere staatliche Ordnung aufs Korn nehmen, sind wirklich nicht okay. Deswegen ist es auch gut, dass unsere Sicherheitsbehörden seit NSU und Anis Amri jetzt entschiedener gegen verfassungsfeindliche Machenschaften vorgehen wollen. Und das scheinbar auch wirklich tun.

Wer allerdings die Berichterstattung des vergangen Tages als stiller Beobachter verfolgt hat, der wurde dann doch ein wenig befremdet und auch amüsiert vom Zusammenspiel zwischen Behörden, Medien und der sogenannten Twitter-Öffentlichkeit. Denn die ganze Aktion wirkt nicht wie die Vereitelung eines bevorstehenden Staatsstreichs, der die Bundesrepublik in ihren Grundfesten hätte erschüttern können, sondern wie ein gut orchestrierter PR-Stunt des Bundesinnenministeriums und der Sicherheitsbehörden.

Im Falle unseres Reichsbürger-Putsches, der die „BRD GmbH“ (das ist Reichsbürger-Sprech) gewaltsam in eine Art Monarchie umwandeln sollte, ist das Ganze ein bisschen anders verlaufen. Denn die ersten Artikel zur Razzia waren keine Meldungen, sondern bereits Hintergrundstücke, die bei Bild von acht und beim Spiegel von sechs Autoren – darunter die wichtigsten Investigativ-Reporter des Magazins – geschrieben wurden.

Zudem waren auch alle großen TV-Stationen des Landes quasi live dabei. Und dokumentierten, wie viele der Gestalten in Handschellen und mit Maske aus ihren Häusern geführt wurden. Die Behörden haben die wichtigsten Medien schon zwei Wochen vor der bevorstehenden Aktion informiert. Das bestätigte auch die Linke-Bundestagsabgeordnete und Extremismus-Expertin Martina Renner gegenüber n-tv: „Ich selbst wusste seit Mitte letzter Woche bereits davon und weiß außerdem von mehreren Medien, die schon seit zwei Wochen Kenntnis hatten. Es waren die Namen der Beschuldigten bekannt, ihre Adresse und der geplante Zeitpunkt des Zugriffs.“

Eine ehemalige AfD-Abgeordnete mit fettigen Haaren

Nun darf man den Medien hier keinen Vorwurf machen. Schließlich kostet es in der heutigen Zeit viel Schweiß, Arbeitszeit und Geld selbst eigene Stories zu recherchieren. Da ist so eine Geschichte natürlich sehr willkommen. Und der ganze Plot hat alles. Einen abgehalfterten und schillernden Nachfahren eines Kleinst-Fürstentums in Tweedjacke und Cordhose als potenzielles Staatsoberhaupt, eine ehemalige AfD-Bundestagsabgeordnete und Richterin mit fettigen Haaren und irrem Blick, aktive und ehemalige Angehörige der Bundeswehr, ausgespähte Kasernen, mögliche Waffenlager, ein kitschiges Jagdschloss in Thüringen und unheimliche Reichsbürger. Wenn das nicht klickt, dann weiß ich auch nicht.

Um der ganzen Geschichte bei den von Inflationsangst und Gaspreisen etwas abgelenkten Bürgern noch ein bisschen Nachdruck zu verleihen, war die ganze Aktion für fast alle „der größte Anti-Terror-Einsatz in der Geschichte der BRD“. 3000 Polizisten, Aktionen in Deutschland, Österreich und Italien und 25 verhaftete Verschwörer. Donnerwetter, Demokratie gerettet. Das Problem ist nur, eine echte staatszersetzende Gefahr ist von den Verschwörern um den Prinzen zu keinem Zeitpunkt ausgegangen.

Klar, um Reichsbürger zu verhaften, dafür braucht man ein paar mehr Beamte und auch die schweren Einheiten. Schließlich erschießen Reichsbürger gerne mal Polizisten durch die geschlossene Wohnungstür. Aber die reine Anzahl der eingesetzten Beamten sagt natürlich nur bedingt etwas über die Qualität der ganzen Tat aus.

Die Putschisten: Rentner und Pensionäre

Vielmehr handelte es sich bei dem Staatsstreich um ein schlecht geplantes Rumgestümper vieler verschrobener Dilettanten. Das macht keine Angst und bringt einen höchstens zum Lachen. Es geht schon damit los, wie die Vorgärten und Häuser der Verhafteten – übrigens mehrheitlich Rentner und Pensionäre vom Typ Turnbeutelvergesser – aussehen: unordentlich, verdreckt und alles andere als elitär. Da fällt mir der passende Spruch meiner Englischlehrerin in der 5. Klasse ein: „So wie Deine Hefte und Dein Schreibtisch aussehen, so sieht es auch in Deinem Kopf aus.“

Jetzt werden Sie wahrscheinlich einwenden, dass es doch ziemlich bedenklich ist, dass schon wieder ein Angehöriger der Elitetruppe der Bundeswehr KSK mit dabei war. Das hört sich natürlich schlimm an, schließlich handelt es sich beim KSK um eine bis an die Zähne bewaffnete Elitetruppe, die auf der ganzen Welt – teilweise verdeckt – in lebensgefährlichen Einsätzen die deutsche Bündnispflicht erfüllt.

Doch ein kurzer Anruf bei einem aktiven Angehörigen* des Kommandos Spezialkräfte lässt auch diese Nachricht schnell in sich zusammenfallen. Denn der Informant sagt, es sei doch bei allen Fällen von Extremismus bisher fast immer so gewesen: Die Typen waren Spinner und waren noch vor ihrer Enttarnung ziemlich isoliert in der Einheit.

Die GSG9 enttarnt einen KSK-Soldaten in Calw

Zum aktuell von der GSG9 in Calw festgenommenen Kameraden Andreas M. sei Folgendes bekannt: „Der Mann war kein Kämpfer, sondern ein Stabsfeldwebel, der nur in der Logistik gearbeitet hat. Wenig schießen, viel SAP und Kaffeekochen.“ Der Mann habe wenig bis gar keine Verantwortung und Kontakt zu echten Kommandosoldaten gehabt. Sein Spezialgebiet sei Materialversand und Management für die Auslandseinsätze gewesen. „Bedrohung, eher gering bis nicht vorhanden“, so die Einschätzung des Soldaten.

Und auch wenn der Reußenprinz durch seine joviale Weltgewandtheit und seinen Stil viele Verschwörer überzeugen konnte, so wäre die ausgewählte Staatsform mit dem Prinzen – dessen Gedankenwelt und Absichten schon seit mehreren Jahren auf YouTube gut dokumentiert sind – als eine Art Kaiser an der Spitze des Deutschen Reiches bei der Mehrheit der Bevölkerung wohl wenig anschlussfähig gewesen. Und so spürten viele der rund 80.000 Adligen (rund 0,1 Prozent der Bevölkerung) gestern für einen kurzen Moment schon den kalten Stahl der Guillotine in ihrem Nacken.

In der Geschichte gibt es also außer den Verhafteten nur Gewinner: Nancy Faeser hat nach ihrem One-Love-Armbinden-Debakel in Katar einen PR-Sieg gelandet, die Medien haben ihre Story, Putsch und Revolution fallen aus und die Adligen müssen sich in den nächsten Wochen ein paar investigative Spiegel-Artikel wie „So tickt der Adel“ oder „Das geheime Netzwerk des Adels“ gefallen lassen. Auch das kann Spaß machen.

Die Medien haben Attila Hildmann groß gemacht

Und die Moral von der Geschichte: Ein bisschen weniger Lametta hätte es bei der ganzen Aktion auch getan. Eine Meldung wie „Facebook-Gruppe ‚Staatsstreich‘ vom Verfassungsschutz hochgenommen, zwei Pistolen und eine Drillingsbüchse eingesammelt“. Das hätte doch gereicht. Denn eins muss man wissen, je höher man die kruden Machenschaften der Reichsbürger hängt, desto mehr spinnerte Menschen treibt man in ihre Arme.

Das gleiche Phänomen hat man zum Beispiel bei Attila Hildmann während der Pandemie gesehen. Niemand außer die Leser seiner veganen Kochbücher kannte den Mann. Aber die Medien jazzten einen Idioten zum gefährlichen Volksfeind hoch. Und so hat der Stern damit im Grunde den Grundstein für seine eigene etwas übertriebene Reportage („Attila Hildmann. Von Interpol gesucht, vom Stern gefunden“) gelegt. So geht Journalismus heute.

P.S. Im Jagdschloss Waidmannsheil von Prinz Reuß in Bad Lobenstein suchten die Behörden gestern nach einem Waffenlager. Anmerkung der Redaktion: Bei dem Gebäude handelt es sich um einen einstöckigen Bau mit nur zwei Räumen. Ob das Haus über einen Waffenschrank für die Jagdwaffen des Hausherrn verfügt, ist nicht bekannt.

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/warum-die-vereitelung-reichsbuerger-putsches-vor-allen-ein-amuesanter-pr-coup-der-behoerden-war-li.295380

Nun betreut Denkende brauchen imm Futter auch wenn mal der übliche Schwachsinn ausgeht.

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